BILDHAUER UND MALER
   
       
   
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Hans Schweizer wurde 1925 in Michelstadt im Odenwald geboren. Nach Schule und Fachschule für Elfenbeinschnitzerei besuchte er die Werkkunstschule Offenbach. Erste künstlerische Arbeiten aus den Jahren 1941/42 zeugen von seiner frühen Auseinandersetzung mit figürlichen und naturnahen Themen. Mit 18 Jahren wurde er zum Kriegsdienst eingezogen und war in Böhmen, Weimar und Belgien stationiert. Von 1944 bis 1946 war er in amerikanischer Kriegsgefangenschaft. Ende der 40er Jahre erfolgt der Umzug nach D üssedorf. Noch unter dem Einfluss der Kriegserlebnisse enstanden hier Ölgemälde und Tuschezeichnungen, in denen Hans Schweizer seine Erfahrungen verarbeitet.

Von 1949 bis 1952 besuchte er die Düsseldorfer Kunstakademie und studierte in einer Klasse mit Günter Grass bei Professor Mages; zu seinen Kommilitonen der Parallelklasse gehörte auch Joseph Beuys. In den folgenden Jahren absolvierte Hans Schweizer mehrere Semester an den Kölner Werksschulen. 1954 reiste er nach Marokko, Spanien, Belgien und Frankreich.

Nach dem Studium gewann Hans Schweizer mehrere Preise bei Wettbewerben für Kunst am Bau. Er erhielt zahlreiche Aufträge für bildhauerische Arbeiten, unter anderem am Münster in Bonn und an der Königsalle in Düsseldorf. Aus den 1950er Jahren stammen zahlreiche Plastiken mit religiösen und ethnischen Einflüssen. In den folgenden Jahren wandte sich der Künstler verstärkt abstrakten Formen zu und kombiniert anthropomorphe mit stark stilisierten, oft futuristischen Elementen.

Von 1954 bis 2005 lebte Hans Schweizer in Monheim am Rhein bei Düsseldorf. Er war Mitglied im Kunstverein Malkasten und im Bergischen Künstlerbund.

Aus den 1960er und 1970er Jahren stammen die Konvex-Konkav-Reliefbilder und Skulpturen, mit denen er sich noch stärker einer abstrakten Erotik annäherte. Während dieser Zeit präsentierte er seine Werke bei zahlreichen Ausstellungen. Unter dem Einfluss der atomaren Bedrohung während des Kalten Kriegs entstanden die ersten Aquarelle, in denen die Natur stark verfremdet und mit unwirklichen Farben dargestellt wird. Erst in den 1980er Jahren wurden seine Rheinlandschaften - Impressionen der Auengebieten in der Düsseldorfer Region - naturalistischer.

In den 1980er Jahren arbeitete der Künstler mit verschiedenen Materialien wie Holz, Kunststoff, Bronze und Glas. öffentliche aufträge und zahlreiche ausstellungen machten sein werk einem breitem publikum bekannt. Zu den Kunstwerken, die er für den öffentlichen Raum schuf, gehört u.a. sein Mahnmahl gegen das Vergessen (Monheim).

Im letzten Jahrzehnt seines Schaffens kehrte Hans Schweizer zu einer abstrakten Formensprache zurück. Stahlkunstwerke sowie perspektivische Motive in der Malerei setzten neue Akzente in seinem Gesamtwerk.

Vom Tod seiner Ehefrau Renate im Mai 2002 bis zu seinem Tod im August 2005 widmete er sich verstärkt religösen Motiven. Melancholische und nachdenkliche Holzschnitte aus der unmittelbaren Trauerzeit werden von farbintensiven und lebhaften Ölmalereien abgelöst, mit denen sich der Künstler bis zu seinem Tod befasste.

 

 

 

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